BVMH – Ein Herstellerverband – aber nicht nur
Die Grundidee des Bundesverbandes Mikrohaus ist vor allem die Zusammenarbeit von Herstellern von Mikrohäusern auch über Wettbewerbsgegensätze hinweg. Auch wenn Hersteller von Tiny Houses nicht direkt mit Herstellern von Baumhäusern oder denjenigen, die Garten-Offices bauen in Wettbewerb stehen, gibt es eine grundsätzliche Konkurrenzsituation: alle wollen Wachstum, ihre Wirtschaftlichkeit erhöhen und ihr Herstellungsrisiko mindern. Zu einem nicht unerheblichen teil lässt sich dies durch Kooperation miteinander erreichen: im Bereich der Beschaffung oder der Zusammenarbeit mit Dienstleistern muss dies systematisch und kooperativ angegangen werden. Die der Finanzierung oder der Absicherung von Risiken durch Versicherungen können Marktmacht gebündelt werden. Und auch beim Absatz können Kosten durch gemeinsames Vorgehen reduziert werden.
Ein weiters Element ist auch die einheitliche Normierung sowie Qualitätssicherung. Hier gehört dann der Erfahrungsaustausch sowie die Aus- und Weiterbildung. Da sich dieses alles in den Produkten widerspiegelt, die den späteren Nutzer gefallen müssen, wird auch dem mit den späteren Nutzern ein besonderes Gewicht in der Arbeit des Bundesverbandes gewidmet. Daher haben sich die Gründer des Vereins dafür ausgesprochen, die späteren Nutzer – eigentlich unerwartet für einen herstellerverband – als besondere Mitglieder mit aufzunehmen. Damit repräsentiert der Bundesverband Mikrohaus die gesamte Wertschöpfungskette von Kleinbauten.
Vorteile einer Mitgliedschaft
Marktvorteile durch Wissensvorsprung: Schnelle und zuverlässige Brancheninformationen, interne Marktdaten, Studien und Vertriebsempfehlungen durch regelmäßige Informationen für die Mitglieder des BVMH per E-Mail, Infopapiere oder Publikationen.
Mehr Umsatz durch Technik-, Branchenmarketing + Kundenvermittlung: Vermittlung qualifizierter Kundenkontakte, gemeinsame Marketingkampagnen, professionelle Öffentlichkeitsarbeit und Aufnahme in das umfassendste europäische Firmenverzeichnis.
Mehr Investitionssicherheit: Initiierung, Sicherung und Weiterentwicklung geeigneter politischer Rahmenbedingungen für ein stabiles Marktwachstum u.a. durch gezielte Politikberatung und flankierende Öffentlichkeitsarbeit.
Hohe Akzeptanz für Mikrohäuser und positives Branchenimage: Mitwirkungsmöglichkeit bei Entwicklung und Umsetzung einer umfassenden Branchenstrategie, kontinuierliche Medienberichterstattung und gezielte Branchenkampagnen des BVMH.
Mitgestaltung und Umsetzung der Wohnraumwende für hohe Marktanteile: Entwicklung technischer Standards, Begleitung F&E und Qualitätssicherung zur Transformation des Wohnmarktes mit einen höheren Anteil von Mikrohäusern.
Synergien durch Branchen-Netzwerk: Vermittlung von Geschäftskontakten, Verminderung von Markterschließungsaufwand, höherer Wirkungsgrad und geringere Kosten durch gemeinsame Positionen und Branchenaktivitäten.
Sonderkonditionen für Mitglieder: Preisnachlässe durch einen gemeinsamen Einkauf von Leistungen, gemeinsame Produktpräsentationen und andere Branchenanlässen.
Warum ein (weiterer) Bundesverband?
Die Mitglieder sehen die Notwendigkeit, zur Verfolgung gemeinsamer Zwecke in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht zusammen zu schließen. Dazu gehört, um erfolgreich zu sein, eine feste interne Organisationsstruktur. Daneben sind Zusammenschlüsse oder Verbände für die Funktionsfähigkeit politischer Systeme unverzichtbar: nur so bekommen gemeinsamer Ziel- oder Wertvorstellungen der einzelnen Mitglieder in der Demokratie eine Stimme. Dem gegenüber steht der zunehmende Wunsch nach Individualität und dem Rückgang des bürgerschaftlichen Engagements. Gerade bei Themen wie dem new housing mit der Tiny Huas-Bewegung in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist es aber notwendig, eine gemeinsame Stimme gegen andere Interessen zu sammeln. Um den Schritt in die Mitgliedschaft zu erleichtern, hat der Bundesverband Mikrohaus entscheiden, den Mitgliedern auch geldwerte Leistungen anzubieten. Erst durch die Gemeinschaft entstehen Vorteile durch eine größere Marktmacht sowie dem Teilen von Aufwendungen für Aufgaben.
Hierbei hat sich gezeigt, dass allein lokale Initiativen nicht die Erfolgsaussichten haben, die ein auf das Gesamte wirkender Zusammenschluss hat.
Fotosammlung
Es ist auffällig, dass in den Medien vielfach Foto zur Illustration genutzt werden, die aus den USA oder anderen Überseegebieten stammen. Die dort abgebildeten Mikrohäuser sind meist so in Europa nicht zugelassen und führen in der Folge dann bei den Interessenten dazu, unerfüllbare Erwartungen an Gestaltung und Ausstattung zu stellen. Dadurch kommt es zu vermeidbaren Enttäuschungen, die wir als Bundesverband Mikrohaus so vermeiden wollen. Daher rufen wir nicht nur unsere Mitglieder dazu auf, uns Fotos für eine Datenbank zur Verfügung zu stellen. Diese wird dann Medienvertretern geöffnet, die sich daraus kostenlos bei Nennung des Herstellers bedienen dürfen. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.